Spielbericht MS EHC Koppigen vs. EHC Brandis II 5:7 (0:1; 4:5; 0:2)

November 2, 2018

Am vergangenen Sonntag traf die zweite Garde des EHC Brandis in Burgdorf auf den EHC Koppigen. Nach den klar stärksten Gegnern Zuchwil-Regio und Bern 96 (Kantonalcup) wurde den Gästen erstmals die Favoritenrolle zugewiesen. Da sich Coach Rickli noch für die Nachwuchsförderung einsetzte und vom Graubünden nicht rechtzeitig zurückkehrte, war Sportchef Curdin Kasper mit den taktischen Anweisungen betraut worden.

Zu Beginn machte Brandis genau das, was man gemeinhin erwartete. Die Gäste powerten und setzten sich Minutenlang im Drittel des EHC Koppigen fest, verpasste aber durch eine miserable Chancenverwertung den Führungstreffer. Nach dem Start furioso kam das Heimteam ein wenig besser ins Spiel und schaffte es mit Nadelstichen und Kontern gefährlich zu werden. Einer dieser Konter nutzten sie zum 1:0, was gleichbedeutend mit dem Pausenstand war. Im zweiten Drittel lief die Maschinerie des EHC Brandis deutlich besser und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei beide Teams abwechslungsweise in Führung gingen. Besonders überraschend war das Neuzuzug O. Stucki nach etlichen Chancen doch noch entschied zu treffen und seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielte. Am Ende dieses Kampfs stand es zur zweiten Pause 5:5; womit das Heimteam deutlich besser leben konnte als die Gäste aus Hasle-Rüegsau.

Der Schlussabschnitt ähnelte wieder dem ersten Drittel: Brandis setzte sich fest, konnte aber nicht reüssieren und verpasste mal für mal Ausgezeichnete Gelegenheiten den Match an sich zu reissen. 7 Minuten vor Ende des Spiels setzte sich Brandis wiederum im Angriffsdrittel fest und es war der Stadtberner A. Robbi welcher mit einem «Futzi» aus dem Lehrbuch den lange ersehnten Führungstreffer erzielte. Im darauffolgenden Timeout versuchte Neo-Coach Kasper die Gemüter zu beruhigen und an die defensive Stabilität zu erinnern. Nach dem gewonnenen Bully schickte Routinier Röfe Aeschlimann, den anderen Stadtberner T. Niederhauser alleine auf die Reise und dieser verwertete die Gelegenheit zum 5:7. Innert 13 Sekunden hatte man so zwei Mal getroffen und gewisse Kreise munkeln Niederhauser hätte diesen Lauf nicht mehr geschafft, hätte er im Startdrittel nicht eine 2+10 Minuten Strafe wegen eines übertriebenen Checks von Hinten absitzen müssen.

So sei es und Brandis gewann im zweiten Meisterschaftsspiel zum ersten Mal in dieser Saison. Das Spiel zeigte auf, wo man sich verbessern kann und muss um den SC Lyss am 10. November im heimischen Brünnli zu besiegen. Vorher findet am 4. November der Swiss Ice Hockey Day statt, mit einem Rahmenprogramm wird klein und gross an diesem Sonntag seinen Sponsorenlauf über die Bühne bringen. Der EHC Brandis hofft auf reges erscheinen bei Spiel & Spass und Bier & Wurst. (TN)

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